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Das sind die Top-Unternehmen der Welt

Betrachtet man die aktuelle Rangliste der wertvollsten Unternehmen weltweit, die kürzlich von der Unternehmensberatung EY herausgegeben wurde, fällt auf, dass die obersten Plätze an gleich sechs amerikanische Konzerne gehen. Den Spitzenplatz sichert sich nach wie vor Microsoft mit einer Börsenbewertung von über einer Billion Dollar. Es folgen Amazon, Apple, Alphabet, Facebook und Berkshire Hathaway.

Neues Ranking der wertvollsten Unternehmen

Deutsche Konzerne verlieren an Boden

Betrachtet man die aktuelle Rangliste der wertvollsten Unternehmen weltweit, die kürzlich von der Unternehmensberatung EY herausgegeben wurde, fällt auf, dass die obersten Plätze an gleich sechs amerikanische Konzerne gehen. Den Spitzenplatz sichert sich nach wie vor Microsoft mit einer Börsenbewertung von über einer Billion Dollar. Es folgen Amazon, Apple, Alphabet, Facebook und Berkshire Hathaway. Danach kommen mit Alibaba und Tencent zwei chinesische Konzerne.

Das sind die Top-Unternehmen der Welt

Über die Hälfte der Top-100-Konzerne (58) stammen aus den USA und sichern Nordamerika damit deutlich eine Vormachtstellung in der Weltwirtschaft. Aus Europa schaffen es 21 Konzerne in die Top-100, aus Asien 20. Wertmäßig liegen die asiatischen Unternehmen mit knapp 4 Billionen Dollar allerdings bereits vor den europäischen Unternehmen, die auf einen Wert von 3,3 Billionen kommen. Mit einem Marktwert von 298 Milliarden Dollar wertvollstes europäisches Unternehmen ist Nestlé auf Rang 14.

Deutsche Unternehmen findet man erst deutlich weiter unten und auch in nicht gerade großer Anzahl. Ende 2018 befanden sich in den Top-100 noch drei deutsche Konzerne: Das Software Unternehmen SAP, die Allianz-Versicherung und Siemens. Mittlerweile sind nur noch SAP (Rang 53; 161 Milliarden) und der Allianzkonzern (Rang 98; 100 Milliarden) als deutsche Vertreter unter den besten 100 zu finden. Siemens rutschte von Platz 94 auf Platz 107 (93 Milliarden) ab. Unter den Top-300 finden sich außerdem noch folgende deutschen Konzerne: VW (Rang 120; 85,5 Milliarden), Telekom (Rang 125; 82 Milliarden), BASF (Rang 163; 66 Milliarden), Bayer (Rang 168; 65 Milliarden), Adidas (Rang 186; 60 Milliarden), Daimler (Rang 192; 59 Milliarden), BMW (Rang 254; 48 Milliarden) und Merck Rang (273; 46 Milliarden).

Im Marktwert gestiegen – aber digital abgehängt

Obwohl seit Ende 2018 der Marktwert der Unternehmen um durchschnittlich 28% gestiegen ist, sind, mit Ausnahme von Adidas alle, Konzerne in der Bewertung gesunken.

Doch woran liegt es, dass die deutschen Unternehmen international immer mehr zurückfallen? Hubert Barth, Chef bei EY Deutschland, sieht die Gründe im eher zögerlichen Verhalten deutscher Konzerne in Sachen Digitalisierung. Und tatsächlich sind die Top-5 der Unternehmen auf der Liste für Geschäftsmodelle bekannt, die sich auf Digitalisierung und Internet stützen. Erst auf Platz zehn findet sich mit Johnson&Johnson ein klassisches Industrieunternehmen.

Während insbesondere amerikanische Firmen mit zeitgemäßen digitalen Geschäftsmodellen revolutionäre Veränderungen herbeiführten und damit enorme Gewinne erwirtschafteten, werde in Deutschland und Europa noch nach den geeigneten Geschäftsstrategien gesucht, so Barth. Obwohl Deutschland dabei von den USA und China offenbar erstmal deutlich abhängt wurde, sieht Barth für deutsche Konzerne aber Chancen, in Zukunft wieder in vorderen Bereichen mitmischen zu können. Dafür müsse es aber gelingen „den deutschen Erfindergeist mit den digitalen Möglichkeiten zu verbinden“, so Barth.

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